Familiennachzug und Integration
Wie sich die Integration von nachgezogenen Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten entwickelt, zeigt ein neuer Forschungsbericht des International Centre for Migration Policy Development (ICMPD) im Auftrag des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF). Im Rahmen der Studie wurden Daten von 12.500 Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten in Österreich analysiert, darunter 2.500 Familiennachziehende, die zwischen 2018 und 2024 befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen: Nachgezogene Familienmitglieder benötigen bei der Integration länger als Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte, die direkt einen Asylantrag in Österreich gestellt haben. Insbesondere in den ersten Jahren nach der Ankunft sind sie seltener erwerbstätig und kommen beim Deutschlernen langsamer voran.