Forschungsbericht l Herausforderungen im Umgang mit Parallelgesellschaften
Ethnologin Prof. Dr. Susanne Schröter analysiert in dieser Publikation die aktuelle Lage in Bezug auf Parallelgesellschaften in Österreich und vergleicht diese mit der Situation in anderen europäischen Staaten. Migrant/innen und Personen mit Migrationshintergrund sind keine einheitliche Gruppe. Die Bildung von Parallelgesellschaften stellt ein Risiko dar. Um ein Auseinanderfallen der Gesellschaft und die Entstehung radikaler Ränder zu verhindern, ist es für die Regierung und für politische Entscheidungsträger/innen auf Landes- und kommunaler Ebene unabdingbar, geeignete Maßnahmen zu entwickeln, die signalisieren, dass auftretende Probleme wahrgenommen und gelöst werden. Die Durchmischung der Gesellschaft und die Prävention gegen die Entwicklung von Parallelgesellschaften stehen dabei an erster Stelle.