Zusätzliche Impfstationen für Flüchtlinge und Zugewanderte: ÖIF weitet Angebot aus
Wien (OTS) - Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) baut seine Informationsmaßnahmen zur Corona-Schutzimpfung für Flüchtlinge sowie Zuwanderinnen und Zuwanderer weiter aus. Neben der bereits bestehenden Corona-Informationswebsite in 17 Sprachen, die laufend aktualisiert wird, und Online-Beratungen durch mehrsprachige Ärztinnen und Ärzte wird die niederschwellige Informationsarbeit ausgeweitet. Ergänzend werden Impftermine in ÖIF-Integrationszentren in den Bundesländern abgehalten.
Schwerpunktation bei Deutschkursträgern in Wien
In einer Schwerpunktaktion informierte der ÖIF von 8.-12. November Flüchtlinge direkt vor Ort in ihren Deutschkursen bei großen Kursinstituten über die Möglichkeiten zur gratis Corona-Schutzimpfung. Am Kursstandort von ibis acam, BFI und zib training in Wien Simmering informierten mehrsprachige Beraterinnen und Berater des ÖIF die Flüchtlinge auch auf Arabisch und Dari/Farsi. Über 3.000 Menschen konnten vor Ort erreicht werden. Mehrsprachige Informationstage bei weiteren Kursträgern sind in Planung.
Impfstation für Flüchtlinge und Zugewanderte im ÖIF-Integrationszentrum Wien
Am 12. November fand im Integrationszentrum Wien des ÖIF bereits zum sechsten Mal eine Impfaktion statt, organisiert vom ÖIF gemeinsam mit der Stadt Wien (Mobiles Impfen Wien), dem Gesundheitsdienst der Stadt Wien (MA 5) und mit Unterstützung des Samariterbundes. Die Impfstraße richtet sich in erster Linie an Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte sowie Migrantinnen und Migranten, steht aber für alle Interessierten offen. Dolmetscherinnen und Dolmetscher des ÖIF unterstützen mit Übersetzungen in Arabisch und Dari/Farsi, um den Zugang zur Impfung so einfach wie möglich zu gestalten. Interessierte konnten sich dabei von 09:00 bis 17:00 Uhr ohne Anmeldung erst- bzw. vollimmunisieren lassen. Auch die Booster-Impfung war möglich. Bisher nahmen bereits über 500 Flüchtlinge und Zuwanderinnen und Zuwanderer das Impfangebot im ÖIF-Integrationszentrum in Anspruch, beim Großteil der Impfungen handelte es sich um Erststiche.
Impfstationen in ÖIF-Integrationszentren österreichweit
Auch in den regionalen Integrationszentren des ÖIF finden Impfaktionen statt. So konnten Ende Oktober mit Unterstützung des ÖIF rund 500 Flüchtlinge und Zuwanderinnen und Zuwanderer in St. Pölten geimpft werden. Der nächste Termin findet am 22. November in Linz statt. Im Dezember folgen Termine in Tirol, Vorarlberg, der Steiermark, Salzburg, Kärnten und dem Burgenland.
Corona-Informationen in 17 Sprachen
Seit Beginn der Corona-Pandemie informiert der ÖIF Flüchtlinge und Zuwanderinnen und Zuwanderer mit geringeren Deutschkenntnissen über die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf das COVID-19-Virus. Auf der Website www.integrationsfonds.at/coronainfo werden alle Informationen zu COVID-19 gebündelt in 17 Sprachen zur Verfügung gestellt, aktuell geltenden Verordnungen werden laufend aktualisiert. Ergänzend werden mehrsprachige Beratungen durch Ärztinnen und Ärzte angeboten.