21.03.2023, 14:55 Uhr

Gemeinsame Karriereplattform von ÖIF und LIDL in Wundschuh/Stmk.

Rund 100 arbeitssuchende vertriebene Ukrainer/innen und asylberechtigte Menschen vorwiegend aus Syrien und Afghanistan im Austausch mit Unternehmensvertreter/innen

ÖIF-Karriereplattform in Kooperation mit LIDL mit rund 100 arbeitssuchenden Zuwander/innen in Wundschuh (Steiermark). © Olha Soldatenko.

v.l.n.r. Franz Wolf, Direktor des ÖIF, Bundesministerin Susanne Raab und Florian Quast, Geschäftsführer LIDL-Logistikzentrum Wundschuh. © Olha Soldatenko.

© Olha Soldatenko.

Am Dienstag, den 21. März 2023, fand eine weitere Karriereplattform des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) für arbeitssuchende Asylberechtigte und ukrainische Vertriebene statt. Dieses Mal in Kooperation mit dem Lebensmitteleinzelhändler Lidl in dessen Logistikzentrum in Wundschuh in der Steiermark. Teilnehmer/innen konnten sich mit Recruitingverantwortlichen ihres potenziellen Arbeitgebers austauschen und sich über Stellenangebote sowie Bewerbungsverfahren informieren. Die ÖIF-Karriereplattform bei Lidl bot dabei neben umfangreichen Informationen über das Unternehmen und einer Führung durch das Logistikzentrum auch ein „Speeddating“, bei dem sich Interessierte unkompliziert bewerben konnten. Das galt gleichermaßen für mögliche Filial- und Lagermitarbeiter/innen, aber ebenso für potenzielle hochqualifizierte Kräfte für die Zentrale in Salzburg.

Florian Quast, Geschäftsführer des Lidl-Logistikzentrums in Wundschuh: „Seit Monaten haben viele Kolleginnen und Kollegen daran gearbeitet, dass diese Veranstaltung so über die Bühne gehen konnte. Damit kombinieren wir Recruiting und Integration auf moderne Weise. Wir schaffen damit einen schnellen und unkomplizierten Zugang zum Arbeitsmarkt und können gleichzeitig viele offene Stellen besetzen. Das ist eine echte Win-Win-Situation.“

Am Dienstag hat sich Integrationsministerin Susanne Raab vor Ort selbst ein Bild von der Karriereplattform gemacht: „Die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen dauert viel zu lange. Wie eine neue Studie zeigt, ist erst die Hälfte nach sechs Jahren am Arbeitsmarkt integriert. Umso wichtiger sind deshalb Projekte wie die Karriereplattform, bei dem Jobsuchende und Unternehmen zusammengebracht werden. Auf der einen Seite erhalten hier Zuwanderer und Zuwanderinnen Einblicke in die Schwerpunkte und Arbeitsweise von Unternehmen, auf der anderen Seite reden die Unternehmen direkt mit den Jobsuchenden und das macht es ihnen leichter, offene Stellen zu besetzen. Es ist wichtig, dass Zuwanderinnen und Zuwanderer die Chancen, die der österreichische Arbeitsmarkt bietet, rasch nutzen, denn Selbsterhaltungsfähigkeit ist zentral für eine erfolgreiche Integration. Wir stellen Maßnahmen zur Verfügung, Zuwanderinnen und Zuwanderer müssen aber auch Initiative zeigen und aktiv werden.“

Sonja Ziganek, Gesamtleitung Integrationsprogramme des ÖIF: Die Karriereplattformen des ÖIF richten sich gezielt an arbeitssuchende Zuwanderinnen und Zuwanderer sowie Unternehmen, die dringend Arbeitskräfte brauchen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich unkompliziert und direkt über mögliche Jobangebote informieren, knüpfen wichtige Kontakte zu ansässigen Unternehmen und können so eigenständig erste konkrete Schritte in Richtung Arbeitsmarkteinstieg setzen. Ergänzend dazu stellt der ÖIF zahlreiche kostenlose Angebote für Asylberechtigte und ukrainische Vertriebene zur Verfügung, um sie beim berufsbegleitenden Deutschlernen weiter zu unterstützen, wie etwa über die kostenlose Deutschlernplattform sprachportal.at.“

Lokale ÖIF-Karriereplattformen in allen Bundesländern
Die vom ÖIF initiierten Karriereplattformen bringen Unternehmen und arbeitssuchende Asylberechtigte zusammen. Betriebe, die auf der Suche nach Arbeitskräften sind, können ihre Beschäftigungsmöglichkeiten potenziellen Bewerber/innen im Rahmen der Karriereplattformen direkt bei ihren Unternehmen oder in Zukunft sogar verstärkt bei Deutschkursträgern vorstellen. Teilnehmer/innen können sich direkt vor Ort für offene Stellen bewerben und Gespräche mit potenziellen Arbeitgebern und Recruiter/innen führen. Bisher haben die lokalen ÖIF-Karriereplattformen mit Konzernen wie etwa der Österreichischen Post AG in Wien und Vorarlberg, Ikea in der Shopping City Süd in Vösendorf (NÖ) oder auch in der SPAR-Zentrale in Wörgl (Tirol) sowie mit Mediaprint und dem BFI in Linz (Oberösterreich) stattgefunden. Die ÖIF-Karriereplattformen werden stark ausgebaut und finden in Kooperation mit heimischen Unternehmen und Deutschkursinstituten mehrmals pro Monat in allen Bundesländern statt.

Ergänzendes Angebot: Berufsbegleitend Deutsch lernen
Unter www.sprachportal.at können insbesondere Deutschlernende, die berufstätig sind oder auch Eltern, die Betreuungspflichten haben, ihre Deutschkenntnisse laufend mit Lernmaterialien, Übungstest, Podcasts und Videos sowie Online-Lerneinheiten verbessern.

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