Girls' Day 2024 mit über 20 Schülerinnen, Bundesministerin Raab und Integrationsbotschafterinnen im Bundeskanzleramt
Am Donnerstag, den 25. April, stand alles im Zeichen von Mädchen: Im Rahmen des Girls' Day 2024 organisierte die Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) gemeinsam mit dem Bundeskanzleramt (BKA) und ehrenamtlichen Integrationsbotschafterinnen mit Migrationshintergrund einen Schulbesuch mit über 20 Mädchen der Wiener Mittelschule Kauergasse direkt im Bundeskanzleramt. Integration und Gleichberechtigung standen dabei im Fokus. Durch verschiedene Aktivitäten und interaktive Spiele hatten die Schülerinnen die Möglichkeit, sich intensiver mit den Handlungsfeldern der Integration auseinanderzusetzen. Die ehrenamtliche Integrationsbotschafterinnen Amira Awad, ehemalige TV-Moderatorin und mittlerweile Teach for Austria-Fellow mit ägyptischen Wurzeln, und Sandra Bijelic, Head of Corporate Communications bei Kapsch mit Wurzeln in Bosnien und Herzegowina, erzählten zudem von ihrem persönlichen Lebensweg und wie sie Integrationsherausforderungen meisterten. So ermutigten sie die Schülerinnen, ihren eigenen Weg zu gehen und tradierte Geschlechterrollen aufzubrechen.
Außerdem fand auch ein reger Austausch zwischen den Integrationsbotschafterinnen sowie den Mitarbeiterinnen des BKA und ÖIF und den Schülerinnen statt. Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien Susanne Raab begrüßte die Schülerinnen und beteiligte sich ebenfalls am Programm. Der Aktionstag Girls' Day soll Mädchen die Gelegenheit bieten, einen Einblick in verschiedene Berufsbilder zu bekommen, und sie motivieren, ihre Chancen zu ergreifen.
Lena Weithaler, Leiterin von ZUSAMMEN:ÖSTERREICH: „Seit 2021 setzt die Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH unter dem Motto ‚Geh deinen Weg! Mädchen stärken. Zukunft fördern.‘ einen Mädchenschwerpunkt und stellt große Frauen der österreichischen Geschichte, Vorbilder und Berufschancen für Frauen in den Vordergrund. Ziel der heutigen Veranstaltung war es daher, junge Frauen und Mädchen mit und ohne Migrationshintergrund anhand von positiven Beispielen zu empowern und sie zu ermutigen, selbstbestimmt ihren Weg zu gehen.“
Gleichzeitig wurde auch ein Schulbesuch für rund 40 Schüler der Klasse direkt vor Ort an der WMS Kauergasse abgehalten. Der Schulbesuch war ebenfalls von Mitarbeitern der Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH und des BKA begleitet, die sich mit den Schülern zu den Themen Gleichberechtigung und das Aufbrechen von Geschlechterrollen ausgetauscht haben.
Über die Initiative ZUSAMMEN:ÖSTERREICH
Ehrenamtliche Integrationsbotschafter/innen mit Migrationshintergrund besuchen Schulen in ganz Österreich und erzählen von ihrem persönlichen Werdegang, diskutieren mit jungen Menschen über Voraussetzungen für ein gelungenes Zusammenleben sowie über die Chancen in Österreich und sensibilisieren für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Geschlechter. So bauen die Integrationsbotschafter/innen Vorurteile ab und fördern Integration. Zudem laden Integrationsbotschafter/innen Schulklassen zu sich an den Arbeitsplatz ein, um Schüler/innen Einblicke in unterschiedliche Berufe zu geben, bei der Berufsorientierung zu unterstützen und persönliche Karrierechancen aufzuzeigen. Weitere Informationen zur Initiative unter www.zusammen-oesterreich.at.