30.08.2022, 09:04 Uhr

Integration vor Ort: ÖIF-Gesprächsreihe mit Bundesministerin Susanne Raab und Praktiker/innen und Engagierten in Wiener Neustadt

Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) lud zum Austausch mit regionalen Praktiker/innen, Expert/innen und ehrenamtlich Engagierten aus den Bereichen Integration, Frauen, Bildung und Arbeitsmarkt.

Integrationsministerin Susanne Raab, Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger und die stv. Leiterin des IZ Niederösterreich Lyutsiya Khakimova (2.v.r.) diskutierten mit Expert/innen und Ehrenamtlichen über Integration im ländlichen Raum. © Silvia Schober, Schober Arts.

Auch über Frauen und Bildung tauschten sich die Anwesenden aus. © Silvia Schober, Schober Arts

Im Fokus der Austauschrunde stand das Thema Arbeitsmarktintegration. © Silvia Schober, Schober Arts

Bürgermeister Klaus Schneeberger, Integrationsministerin Susanne Raab, Sandra Ivkic (Gesamtleitung Integrationsmaßnahmen beim ÖIF) und ÖIF-Integrationskoordinator Bahri Trojer waren in Wiener Neustadt bei „Integration vor Ort“. © Silvia Schober, Schober Arts

Im Rahmen der Gesprächsreihe Integration vor Ort fand am 29. August 2022 im Museum St. Peter an der Sperr in Wiener Neustadt ein weiterer Austausch zu Integration im ländlichen Raum statt. Bundesministerin Susanne Raab, Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger, die stv. Leiterin des Integrationszentrums Niederösterreich Lyutsiya Khakimova, regionale Integrations-, Bildungs- und Arbeitsmarktexpert/innen sowie Ehrenamtliche aus der Region diskutierten über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im Integrationsbereich. Im Fokus standen Fragen zur Integration in den lokalen Arbeitsmarkt, Bildungsmöglichkeiten für Frauen mit Migrationshintergrund und Chancen von ehrenamtlichem Engagement.

Integration im ländlichen Raum: Herausforderungen und Chancen

Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) lädt laufend Expert/innen und Ehrenamtliche aus den Bereichen Integration, Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarkt und Soziales ein, die vor Ort Einblick in ihre Arbeitswelt und die damit verbundenen Themen und Herausforderungen der Region geben.

Auf die besonderen Bedingungen der Integration von Zuwander/innen im ländlichen Raum und die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements in der Region wies Bürgermeister Klaus Schneeberger hin: „Mit knapp 30% Migrationsanteil ist Wiener Neustadt ein Hotspot in Sachen Integration. Deshalb ist jede Initiative zu begrüßen, die sich dieses wichtigen und sensiblen Themas annimmt. Bundesministerin Susanne Raab und der Österreichische Integrationsfonds treffen mit der Veranstaltungsreihe „Integration vor Ort“ hier exakt unsere Intentionen: Miteinander reden, lokal zusammenkommen, Kontakte pflegen und so Probleme lösen oder gar nicht erst entstehen lassen. Dies geschieht in den Vereinen genauso wie in den Schulen, öffentlichen Institutionen oder im privaten Bereich. Nur so können wir ein friedvolles Zusammenleben gemeinsam erreichen. Ich bedanke mich daher für die Initiative und die konstruktiven Gespräche.“

Integrationsarbeit: Best Practice in Wiener Neustadt

Integrationsministerin Susanne Raab betonte: „Ich konnte mir in Wiener Neustadt durch zahlreiche Gespräche einen Überblick über die Herausforderungen im Integrationsbereich verschaffen und gleichzeitig über die großartigen und kreativen Lösungen, mit denen man diesen Herausforderungen begegnet. Durch gute Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand, den ehrenamtlichen Organisationen und den Communitys wird hier tagtäglich wertvolle Arbeit für die Integration zahlreicher Menschen geleistet. Das ist notwendiger denn je, denn aufgrund von rund 80.000 Ukrainerinnen und Ukrainern, die nach Österreich vertrieben wurden und dem hohen Zuzug aus anderen Ländern bleiben die Herausforderungen im Integrationsbereich groß. Dabei ist es wichtig, dass es viele Angebote gibt – selbstverständlich hängt der Erfolg der Integration aber immer auch vom Engagement der zu Integrierenden ab. Ich bedanke mich bei Bürgermeister Schneeberger für die bedeutende Integrationsarbeit, die in Wiener Neustadt geleistet wird!“

Lyutsiya Khakimova, stv. Leiterin des Integrationszentrums Niederösterreich, betonte in ihrem Resümee die Bedeutung der regionalen Komponente der Integrationsarbeit und der Zusammenarbeit der zuständigen Stellen: „Seit 2014 finden in Zusammenarbeit mit der Stadt wöchentlich ÖIF-Beratungsgespräche und eine Reihe an Integrationsmaßnahmen für Zugewanderte vor Ort statt. So tragen der ÖIF und die Stadt Wiener Neustadt gemeinsam zum Gelingen der Integration vor Ort bei.“

Ehrenamtliches Engagement stärken: ÖIF fördert ehrenamtliche Integrationsinitiativen

Um das Zusammenleben in ländlichen Gemeinden zu stärken und Migrantinnen und Migranten bei der sprachlichen und kulturellen Integration zu unterstützen, fördert der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) mit Unterstützung des Bundeskanzleramts und des Österreichischen Gemeindebunds ehrenamtliche Integrationsinitiativen, die zum Gelingen der Integration beitragen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.

Weiterführende Informationen zum Thema Ehrenamtsförderung finden Interessierte hier.

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