„Stop Hate Crime!“ – Der Umgang mit vorurteilsmotivierten Straftaten
Inhalt des Seminars
Das Thema Vorurteilskriminalität ( = Hate Crime) hat in den letzten Jahren national und international große Aufmerksamkeit erfahren. Im Rahmen des Seminars vermitteln Expert/innen des Bundesministeriums für Inneres (BMI), der Exekutive und der Opferschutzeinrichtung „Antidiskriminierungsstelle Steiermark“ Grundlagenwissen zum Phänomen, zur Rechtslage und zu den Auswirkungen vorurteilsmotivierter Straftaten.
Bevorstehende Termine
Expert/innen
Johanna Eteme
Johanna Eteme ist Juristin und leitet die Abteilung für grund- und menschenrechtliche Angelegenheiten im Bundesministerium für Inneres. In der Hochrangigen Arbeitsgruppe der Europäischen Kommission und als Nationaler Kontaktpunkt zu ODIHR sammelte sie internationale Erfahrungen und leitete die Implementierung der Maßnahmen zur verbesserten Ermittlung und Erfassung von vorurteilsmotivierten Straftaten in der österreichischen Sicherheitsexekutive.
Foto © BMI
Richard Melichar
Richard Melichar ist stellvertretender Abteilungsleiter im Innenministerium und war mitverantwortlich für das Hate Crime Projekt, das bei der Polizei mit einer flächendeckenden Schulung und Motiverfassung bei Anzeigen seit 2020 implementiert wurde. Als Jurist, Ethiker und Pädagoge ist er in der Koordination, Schulung und Aufbereitung grund- und menschenrechtlicher Belange tätig. Davor war er mit Asyl- und Integrationsagenden im BMI befasst.
Foto © BMI
Clara Millner
Clara Millner ist Juristin und war bis 2022 Mitarbeiterin der Antidiskriminierungsstelle Steiermark, wo sie die Entwicklung und den Aufbau der App „BanHate“ begleitete und die App über Jahre betreute. Seit 2022 ist sie als Mitarbeiterin des BMI für grund- und menschenrechtliche Belange (Schwerpunkt Hate Crime) zuständig. Ihr beruflicher und wissenschaftlicher Fokus liegt bei Online Hate Speech, Hate Crime, Antidiskriminierung sowie menschenrechtlichen Aspekten der Polizeiarbeit. Sie ist auch Co-Herausgeberin des Fachbuchs Online Hate Speech.
Foto © Opernfoto Hausleitner